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Dead End Irony: Battles and Brotherhood (Review)
Artist: | Dead End Irony |
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Album: | Battles and Brotherhood |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
|
Label: | Inverse Records | |
Spieldauer: | 43:26 | |
Erschienen: | 30.05.2025 | |
Website: | [Link] |
„Battles and Brotherhood“ klingt zwar wie aus dem MANOWAR-Setzbaukasten zusammengeklaubt, aber DEAD END IRONY gehen einen deutlich moderneren Weg zum Heavy-Metal-Heil. Manches ACCEPT-Riffzitat bleibt dabei auch nicht aus („Patton“), wenngleich Stücke wie „King of Emptiness“ in Sachen Gitarrenarbeit auch mal an TRIVIUM (zu „Silence in the Snow“-Zeiten) erinnern.
Damit zeigen sich DEAD END IRONY mit ihrem Debütalbum der Heavy Metal-Tradition bewusst und verpacken alte Tugenden in modernerem Gewand. Eine gewisse epische Note lässt sich in den Refrains von Stücken wie „Day of Reckoning“ nicht leugnen, genauso wenig, wie sich der moderne Touch in der Gitarrenarbeit komplett ausblenden lässt.
Damit lassen sich Bands wie JUDAS PRIEST ebenso als Einflüsse heraushören, wie eine gewisse Tendenz in Richtung melodisch-dynamische Power-Metal-Gefilde Stücke wie „Rise Up for the Light“ zu griffigen Hymnen mit knackigen Riffs und drückendem Schlagzeugspiel macht.
Melodische Midtempo-Stampfer der Marke „Gone“ animieren dazu, das Haupthaar zu schütteln, ehe „Catch My Soul“ als kraftvolle Ballade besonders von der Harmonie des Gesangs und der Gitarren lebt.
Der Abschluss „Razor Gods“ verbindet dann sämtliche Facetten des Albums in einem Stück. Vom bedachten Start weg entwickelt sich die Musik zu einem mittelschnellen Groover mit reichlich Melodie und mehrstimmigem Gesang, ehe in der Mitte Power-metallische Schnelligkeit angesagt ist. Am Ende wird’s nochmal hymnisch und melodienreich, ehe der Longtrack mit klarer Gitarre und Flüstern endet.
FAZIT: DEAD END IRONY haben mit „Battles and Brotherhood“ ein vielfältiges Heavy Metal-Album an der Hand mit dem sie zeigen, dass sie das 1x1 des Genres im Blut haben. Hier und da mag der moderne Sound zunächst ein wenig irritieren, aber spätestens beim dritten Anlauf passt auch der Klang wie die geballte Faust aufs Auge (und das Cover-Artwork dieses Albums).
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fight!
- Patton
- King of Emptiness
- Day of Reckoning
- Rise Up for the Light
- Gone
- Catch My Soul
- Razor Gods
- Bass - Antti Vainio
- Gesang - Vesa Winberg, Markku Pihlaja
- Gitarre - Simo Jokela, Kristian Valkama
- Schlagzeug - Antti Pekonen
- Battles and Brotherhood (2025) - 11/15 Punkten
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